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Nachdem Mitte der 80er Jahre die Ozon-Schicht über der Südhalbkugel unserer Erde durch Industrie-, Auto- und Haushaltsabgase immer dünner und damit die Gefahr für Menschen und Natur immer größer geworden war, wollen deutsche Wissenschaftler wissen, wie es mit der Ozonschicht über der Nordhalbkugel aussieht.
Die Klimaforscher wurden von unserem Team in den arktischen Winter in Nordschweden begleitet. Wir schafften es sogar, zwei kleine Video-Camcorder in der Gerätekapsel des Stratosphärenballons so unterzubringen, daß sie - anstatt bei minus 82 Grad einzufrieren - atemberaubende Bilder aus 38 km Höhe zurück ins Basislager bei Kiruna brachten und - unbeschädigt - einen Ballonabsturz Richtung Finnland dokumentierten.
Gespräche mit den Wissenschaftlern vom Max Planck-Institut nach Auswertung der Meßergebnisse in der Stratosphäre ergaben, daß die Ozonschicht auch über der Nordhalbkugel immer dünner und die Hautkrebsgefahr in unseren Breiten größer wird.
Die "BZ" spricht nach der Sendung von einem "faszinierenden Vorortbericht vom Stand der europäischen Stratosphärenforschung in puncto Ozonloch...
"Alarmierend" titelt die "Rheinpfalz" ihren Bericht und schreibt: Michael Houbens Beitrag will Bewußtsein für die drohenden Gefahren wecken. Geboten wird daher keine trockene Dokumentation, sondern eine lebendige Wissenschaftsreportage, die Arbeit unter Extrembedingungen widerspiegelt...
Und das "Spandauer Volksblatt": Mit den Meßinstrumenten an quallenartigen Ballons flogen auch zwei kleine Video-Camcorder mit. Und während die Dichte der Ozonschicht gemessen wurde, sendeten die aus der Stratosphäre, 30 km hoch, mehr als 80 Grad Minus kalt, faszinierende noch nie gesehene Bilder...
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Kamera:
Dieter Oeckl
Manfred Linke Ton und Computeranimation:
Stephan Thonett Schnitt:
Marianne Tralau Musik:
Berthold Debschütz Produktionsleitung:
Peter Kleinert Redaktion:
Dieter Zimmer
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